Osteopathie

In der Osteopathie versucht man durch spezielle sanfte, manuelle Griffe die Veränderungen des Körpers aufzuspüren und die Ursachen zu erkennen, um das harmonische Zusammenspiel der Körperfunktionen wiederherzustellen und die Selbstregulation des Körpers anzuregen.

Ziel der Osteopathie

Nach dem Grundgedanken der Osteopathie bildet der menschliche Körper eine Einheit. Demnach ist der Bewegungsapparat, der Schädel, das Rückenmark und die inneren Organe durch sogenannte Faszien (feine Gewebenetz) miteinander verbunden.

Im Idealfall befindet sich der menschliche Körper in einem harmonischen Gleichgewicht. Treten nun mögliche Beeinträchtigungen auf, so können diese über die Faszien weiterverbreitet werden und die Symptome an einer anderen Stelle im Körper auftreten.

Durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur soll die Selbstregulation des Körpers aktiviert werden. Dabei betrachtet die Osteopathie den Menschen als Ganzes und beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern auf deren Ursachen. Hierfür wurden in der Osteopathie eigene Techniken entwickelt. Diese setzen nicht nur eine langjährige und intensive Ausbildung voraus, in der die Kenntnisse in Anatomie, Physiologie, Biomechanik etc. gelehrt werden, sondern auch ein gutes Palpationsvermögen (Tastsinn).

Kinderosteoapthie

Osteopathie ist eine alternative manuelle Behandlungsmethode, welche den Menschen in sei-ner Gesamtheit von Körper, Geist und Seele betrachtet. Mittels sanfter, osteopathischer Tech-niken versucht der Therapeut mögliche Beeinträchtigungen zu erspüren, auf diese einzugehen und den Körper dadurch in seine individuelle Balance zu verhelfen. Diese Behandlungsform wird im Allgemeinen als sehr schonend empfunden und ist daher auch für Babys, Kinder und Jugendliche geeignet.

Kinder unterscheiden sich sowohl in der Anatomie (körperlicher Aufbau) als auch in der geis-tigen Reife von einem Erwachsenen. Sie wollen lernen, die Welt entdecken, sich bewegen und ihren Platz in der Welt finden. Dabei durchlaufen Kinder in Laufe der Jahre verschiedene Ent-wicklungsstufen, welche in ihrer eigenen, persönlichen Geschwindigkeit stattfinden. Sowohl in körperlicher als auch in geistiger Hinsicht. Der Fokus in der Kinderosteopathie liegt daher auf der Entwicklung des Kindes unter Einbeziehung der anatomischen und geistigen Unter-schiede zum Erwachsenen. Dabei werden Behandlung und Therapie ganz nach den individu-ellen Bedürfnissen und den natürlichen Entwicklungsstufen des Kindes ausgerichtet.

Funktionelle Medizin

Bei Migräne immer nur Schmerzmittel nehmen? Die Rückenschmerzen gehen auch durch Sport und Physiotherapie nicht weg?

Die Idee der funktionellen Medizin ist es, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern die Ursache der Beschwerden herauszufinden und zu beheben.

Wann kann funktionelle Medizin helfen?

Bei diesen Beschwerdebildern kann eine funktionelle medizinische Analyse sinnvoll sein:

  • Erschöpfungssyndrome, Depressionen und Burnout, chron. Stressbelastung
  • Verdauungsstörungen wie z.B. Reizdarmsyndrom, Nahrungsunverträglichkeiten, chronisch Verstopfungen, Bauchschmerzen, Histaminintoleranz
  • Autoimmunerkrankungen wie M. Crohn und Colitis ulcerosa, Multiple Sklerose, Hashimoto Thyreoiditis, Asthma usw.
  • Hormonelle Dysbalancen, Menopause, Andropause, Östrogendominanz, Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch
  • Störungen des Immunsystems, Infektanfälligkeit

Die Funktionelle Medizin basiert also auf einer schulmedizinischen Abklärung der Symptome, wenn nötig auf weiterführender Diagnostik des hormonellen Systems, des Nervensystems, des Darms und der Abklärung von Mikronährstoffmängeln.

Das Anamnesegespräch, für das wir uns in der ersten Sitzung ausreichend Zeit nehmen, ist die Grundlage dafür gemeinsam zu entscheiden, welche weiter Diagnostik nötig ist.

Die Funktionelle Medizin gliedert sich in drei Teilbereiche: